Wie erwartet, hat sich der Kalidüngerhersteller K+S dazu bekannt, die Versalzung der Werra und der Weser sowie des Untergrundes durch den Abstoß ihrer Abwässer unverändert fortsetzen zu wollen. Das Unternehmen will weder den Abwasserabstoß durch Aufbereitung mindern noch eine Verlagerung der Verklappungsstelle mit einer Pipeline zur Oberweser oder zur Nordsee realisieren.
Damit ist die Empfehlung des so genannten Runden Tisches "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" vom Februar 2010 nur noch Makulatur. Das Gremium hatte die Verlagerung der Verklappungsstelle an die Nordsee empfohlen, die Fortführung der Versenkung in den Untergrund dagegen angelehnt. Seit 2011 hat der Runde Tisch die Aufgabe übernommen, die "Umsetzung seiner Empfehlungen zu begleiten". Da die seine Empfehlungen hinfällig geworden sind, hat auch der Runde Tisch seine Berechtigung verloren.